Mein Blog über Dieter Broers geht offline

Liebe Leserinnen und Leser,

am 31. Oktober 2024 hat Dieter Broers mir über eine renommierte Rechtsanwaltskanzlei mitgeteilt, nun gegen meine Berichterstattung vorzugehen. Diese Kanzlei, deren Gründer laut Handelsblatt zu den „Best Lawyers 2024“ zählt, ist unter anderem auf Medienrecht spezialisiert und verfügt über ein internationales Netzwerk an Juristen. Auch laut Focus gehört sie zu den „Top-Wirtschaftskanzleien Deutschlands“. Wenn ich mir zudem die Medienberichterstattung über diese Kanzlei durchlese, dann habe ich es jetzt mit absoluten Spitzenjuristen der obersten Liga zu tun. Leider kann ich mir keine Anwaltskanzlei von solch hohem Rang leisten.

Seit 2020 berichte ich in meinem Blog über den Esoterikautor und „Wissenschaftler“ Dieter Broers. Ich bin keine Juristin, aber ich bemühe mich, meine Veröffentlichungen so zu formulieren, dass sie die Tatsachenlage korrekt widerspiegeln. Bisher hat Dieter Broers nicht gewagt, meine Berichterstattung hier im Blog in größerem Umfang anzugreifen, obwohl ich bereits mehrmals von seinem damaligen Rechtsanwalt, angeschrieben wurde. Vor ein paar Monaten wurde ich, initiiert über seinen neuen Anwalt, durch meinen Webhoster aufgefordert einige Passagen zu ändern, was ich sofort tat. Mein Blog durfte dann seitens meines Hosters natürlich online bleiben.

Es wirkt auf mich, als hätte Dieter Broers nun entschieden, härtere Geschütze aufzufahren. Möglicherweise mit dem Ziel, mich endgültig zum Schweigen zu bringen. Die Vorwürfe, die seine aktuelle Rechtsanwaltskanzlei gegen mich erhebt, empfinde ich als Haarspalterei eines Top-Juristen. Ich kann dies jedoch nicht abschließend beurteilen, da ich keinen solchen Anwalt an meiner Seite habe.

Der Deutschlandfunk hebt in einem umfassenden Beitrag einen besorgniserregenden Trend hervor: Top-Anwälte versuchen gezielt, die freie Meinungsäußerung für ihre Mandanten zu unterdrücken, indem sie massiven finanziellen Druck aufbauen, um gegen legitime Berichterstattung vorzugehen: Deutschlandfunk-Artikel.

Ob ich nun einer ähnlichen Strategie ausgesetzt bin, bleibt abzuwarten. Vor einigen Tagen hat die Dieter Broers Verlag GmbH jedoch eine Unterlassungserklärung unterzeichnet, weil ich mich gegen falsche Tatsachenbehauptungen gewehrt habe. Dies konnte ich mit einem eigenen Schreiben klären, ohne auf teure Anwälte zurückgreifen zu müssen, und ich habe dazu keinen Schadensersatz gefordert. Gegen ein kleines Licht wie mich, braucht Dieter Broers aber anscheinend eine der „Top-Wirtschaftskanzleien Deutschlands“.

Auf Anraten von Freunden werde ich meine rechtliche Situation neu überdenken. Ich bin mir noch unsicher, wie ich mich juristisch gegen Dieter Broers zur Wehr setze und welche Optionen mir dazu offenstehen. Ich benötige etwas Zeit, um das zu klären.

Eines ist jedoch klar: Ich lasse mir den Mund nicht verbieten! Ich werde einen Weg finden, korrekt und legal über Dieter Broers zu berichten. Selbstverständlich respektiere ich die Gesetze und werde etwaige gerichtliche Entscheidungen anerkennen.

Dieter Broers hat ein Anrecht darauf, dass nur korrekt über ihn berichtet wird und auch das respektiere ich. Berechtigte Kritik und Aufklärung über sein öffentliches Wirken muss er allerdings aushalten. Darüber zu berichten und meine Meinung zu äußern, ist wiederum mein Recht.

Sobald ich meine juristische Situation geklärt habe, werde ich Informationen veröffentlichen, die in der Öffentlichkeit bislang unerwähnt blieben. An den Vorbereitungen dazu arbeite ich ab jetzt in jeder freien Minute. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst seine größten Anhänger dann Zweifel an ihm bekommen. Die Menschen sowie die Gerichtsbarkeit sollen sich endlich ein umfassendes Bild über ihn machen können und dann für sich entscheiden, ob ich tatsächlich derartige Unwahrheiten über ihn verbreitet habe, wie er es behauptet.

Dieter Broers wird mich nicht daran hindern können, über Themen von öffentlichem Interesse zu berichten, die ich bisher für mich behalten habe.

Ich mache vollumfänglich von Artikel 5 des Grundgesetzes Gebrauch:

„(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

In der Zwischenzeit freue ich mich weiter über Hinweise oder Informationen, die Sie mir zukommen lassen möchten. Selbstverständlich gewährleiste ich auf Wunsch den vollständigen Schutz der Informanten.

Anfragen für Interviews und Medienberichterstattung nehme ich ebenfalls gerne entgegen.

Um direkt zu erfahren, an welcher Stelle es mit meiner Berichterstattung weitergeht, können Sie sich gerne in meinen Newsletter eintragen. Derzeit weiß ich noch nicht, auf welcher Plattform ich wieder zu lesen sein werde. Es gibt eine ganze Reihe von Optionen.

Eines verspreche ich meinen Lesern: Ich werde Sie nicht zu lange warten lassen – und sie werden einiges mehr als bisher erfahren.

Bis in Kürze,

Ihre

Anke Berneiser

Grimma, den 04.11.2024

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