Über mich – Meine unglaubliche Geschichte mit Dieter Broers

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Es begann harmlos

Im Jahr 2012 lernte ich den sogenannten „Bio-Physiker“ Dieter Broers auf einem seiner Seminare kennen. Zunächst geschah nichts, ich war eine Teilnehmerin wie jede andere. Auf dem Folgeseminar kam er auf mich zu – diese unscheinbare Begegnung sollte ich später teuer bezahlen.

Ich wurde seine Lebensgefährtin – das dachte ich jedenfalls, bevor ich erfuhr, dass er gleichzeitig zwei anderen Frauen die große Liebe versprach und parallel mit ihnen schlief. Er schrieb mir wunderschöne Liebesbriefe, die ich gerne hier auf diese Seite stellen würde, leider ist das nicht erlaubt. Ich baute seinen kleinen Verlag auf, natürlich ohne Entlohnung, und finanzierte obendrein alles mit meinem Ersparten und den Rücklagen meiner Firma.

Nebenher baute ich eine sehr gute Beziehung zu seiner Tochter und seinen Enkelkindern auf, – lud die ganze Familie in mein damaliges Hotel ein, damit der Vater und Großvater endlich überhaupt Kontakt mit ihnen pflegte. Auch sonst kümmerte ich mich um alles, worum er mich bat.

Und das war vor allem Geld: denn ich zahlte, und zahlte, und zahlte …

Mein Hintergrund

Dass ich mich für die Themen von Dieter Broers interessierte, hat mit meiner Herkunft zu tun. Ich komme aus einer technisch-naturwissenschaftlichen Familie. Mein Vater war zunächst Direktor einer Ingenieurschule und dann bis zur Wende als Hochschullehrer an der Universität tätig. Und so bin ich in einer Welt von Akademikern aufgewachsen. Technik hat mich obendrein immer selbst interessiert, es gibt nur eins, wofür mein Herz noch höher schlägt: Das sind Tiere! Nach dem Abitur hegte ich darum den festen Wunsch, Tierärztin zu werden, konnte mich aber nicht gegen meinen Vater durchsetzten, der genaue Vorstellungen für seine beiden Töchter hatte.

So studierte meine Schwester Medizin und arbeitet heute als Ärztin mit eigener Praxis und ich studierte Maschinenbau, wurde Ingenieur. Als junges Mädchen hatte ich mich gebeugt. Mit Mühe und Not konnte ich ihn davon überzeugen, dass ich nach meinem Diplom keine Doktorarbeit mehr schreiben musste. Ja, so war das damals eben, wenn der eigene Vater „gesprochen“ hatte. Zumal ich ihn verehrte. Mein Vater musste fortan damit leben, dass nur eine seiner beiden Töchter mit „Frau Doktor“ angesprochen werden kann. Er selbst hat nie Wert auf seine Titel gelegt und war einer der gutmütigsten Menschen, die man sich vorstellen kann.

Trotz allem Interesse für Technik, auf den ersten Computer Anfang der 90er-Jahre habe ich mich mit Begeisterung gestürzt, war die Welt der technischen Mechanik und Statistik nicht meins, sodass ich diesen Beruf nach ein paar Jahren aufgab. Auf keinen Fall wollte ich mein Leben lang in einem Büro irgendwelche technischen Produktionsvorgaben entwickeln. Bereits vor der Wende wechselte ich in die Gastronomie und machte ich mich mit meinem ersten Mann selbstständig. Wir eröffneten ein Spezialitätenrestaurant. Nach meiner sehr unschönen Scheidung, bei der ich alles verlor (Was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste, mein Mann war als Stasispitzel auf mich und meine Familie angesetzt) baute ich dann sogar allein einen zweiten Dorfgasthof mit großem Saal aus. Nach dem Mauerfall zögerte ich deswegen nicht lang, als sich mir die Gelegenheit bot, das ererbte, aber in der DDR völlig heruntergekommene Familienhotel meiner Großeltern zu übernehmen und mit einem riesigen Millionenkredit umzubauen.

Der frührere Mittelpunkt meines beruflichen Lebens

Ein wunderschönes Antikhotel direkt gegenüber dem Leipziger Völkerschlachtdenkmal, welches ich mit viel Liebe in den ursprünglichen Zustand versetzte und in das ich in mehr als zwei Jahrzehnten mein ganzes Herzblut gab. Es waren schwere Zeiten des Aufbaus mit vielen Rückschlägen. Als sich das Hotel nach langer harter Arbeit endlich über mehrere Jahre, dank einer gewachsenen Stammkundschaft, in einer soliden Gewinnzone bewegte, hatte ich es geschafft. Obendrein konnte ich mir ein kleines Vermögen als Polster für meine Altersvorsorge aufbauen. Dann verlor ich alles. Ich war so dumm, und hatte mein ganzes Geld Dieter Broers gegeben.

Ich verwaltete seinen Verlag. Als ich begann, um die vollständige Rückzahlung meiner Darlehen zu bitten, sperrte er mir ohne Ankündigung das Geschäftskonto, auf denen die Rückflüsse meiner Investitionen in seinen Verlag eingingen und beendete die Zusammenarbeit mit mir ohne weitere Begründung. Seitdem hat er nie wieder persönlich mit mir gesprochen, ging jedem Gesprächsversuch von mir aus dem Weg, obwohl er wusste, dass ich das Geld dringend für mein Hotel benötigte. Immer wieder hatte ich ihn schon vorab persönlich und per E-Mail darauf hingewiesen, dass ich ihm die Gelder nur zeitweise leihen kann. Er ließ mich am Ende sprichwörtlich auf allem sitzen. Ein übliches Muster von ihm, wie ich später erfuhr. Er schickte seinen Anwalt vor, und ließ behaupteten, er könne gar nicht mehr nachvollziehen, welche Summen ich ihm wofür zur Verfügung gestellt hatte. Er stellte einen Bruchteil der Summe als Rückzahlung in den Raum, wollte aber selbst dafür zusätzliche Nachweise von mir. Damit hatte er meinen Ruin eingeläutet.

Mein Anwalt sah darin eine Hinhaltetaktik, riet mir zu einer sofortigen Klage, doch dafür fehlte mir das Geld und ich verlor die Nerven. Dazu muss man wissen, als Dieter Broers mich abkassierte, waren ihm Formalitäten vollkommen egal. Immer wieder hatte er mich in dramatischen Szenen um Geld angefleht – ebenfalls ein Muster, welches er nicht nur bei mir vollzog.

Für meinen Hotelbetrieb wirkte sich das katastrophal aus. Die Gastronomie ist ein Saisongeschäft und insbesondere in ruhigen Monaten muss man auf Rücklagen zurückgreifen können. Leider hatte ich meine vorher gute Liquidität zugunsten von Dieter Broers Gier geopfert. Irgendwann konnte ich wichtige Zahlungen für mein Hotel nicht mehr leisten, unter anderem den Strom. Und ein Hotel ohne Strom bedeutet vor allem eins: das Ende.

Um was es auf dieser Webseite geht

Wie es ganz genau zu alldem kam, und was die konkreten Hintergründe dieser unglaublichen Geschichte sind, darüber berichte ich nun auf dieser Webseite in einer folgenden Artikelserie. Die Details sind kompliziert und es ist mir wichtig, absolut bei der belegbaren Wahrheit zu bleiben. So viel vorab: Dieter Broers belügt die Öffentlichkeit seit vielen Jahren und gibt sich als eine Person aus, die er in dieser Form nicht ist. Für die Aufarbeitung werde ich Zeit brauchen, weshalb es in nächster Zeit regelmäßig neue Beiträge geben wird.

Natürlich rechne ich damit, dass Dieter Broers versuchen wird, gegen diese Berichterstattung vorzugehen. Deshalb lasse ich jeden Beitrag juristisch prüfen und veröffentliche nur das, was vor dem Gesetz erlaubt ist. Da er eine öffentliche Person ist, bleibt ihm nichts anderen übrig, als die Dinge, die der Wahrheit entsprechen, hinzunehmen, sofern ich seine Persönlichkeitsrechte nicht verletze. Das Persönlichkeitsrecht von Prominenten, ist allerdings nicht mit dem von Privatpersonen gleichzusetzen. Insbesondere bei persönlichen Aussagen, die er in der Öffentlichkeit macht, bestehen umfangreiche Möglichkeiten, diese kritisch zu beleuchten und Dinge aufzudecken. Erst Recht, wenn es sich um Unwahrheiten seinerseits handelt. Hier gibt es ein sogenanntes berechtigtes öffentliches Interesse.

Wie ging es zunächst weiter?

Als ich mein Hotel – damit auch meine Wohnung – verloren hatte und kurz vor der Obdachlosigkeit stand, hat mir eine liebe Freundin ein kleines altes stark renovierungsbedürftiges Häuschen in dem Dorf Motterwitz (ca. 80 Einwohner), einem Ortsteil von Grimma, zur Verfügung gestellt. Mit der Hilfe von weiteren Freunden konnte es notdürftig bewohnbar gemacht werden, und ich fand dort mit meinen Tieren eine neue Unterkunft. Geld für eine umfassende Sanierung hatte ich natürlich nicht, sodass ich die vorhandenen Nachtspeicheröfen weiter nutzen musste.

Nach dem ersten kalten Winter hatte ich eine Nachzahlung von mehr als zweitausend Euro zu leisten, wieder musste ich meine Freundin um Hilfe bitten, ansonsten wäre mir auch hier der Strom abgestellt worden. Also heizte und kochte ich in den Folgejahren mit alten Kohleöfen und Holz, welches ich im Sommer selbst zersägte und trocknete. Auch manch anderes ist nicht mit einem normalen Wohnstandard vergleichbar. Die Feuchtigkeit, welche im Wohnzimmer die Dielen vermodern lies, ist inzwischen beseitigt und auch die anderen Wände werden langsam trocken, seitdem das Wasser nicht mehr direkt ans Haus fließen kann.

Die rettende Bleibe in Motterwitz

Nach einem gewissen Schock, als ich das Haus zum ersten Mal sah, habe ich mich natürlich irgendwann an meine neue Wohnsituation gewöhnt. Natürlich ist alles besser, als auf der Straße zu leben. Das Wichtigste war für mich, dass ich meine Tiere nicht abgeben musste. Mir ist klar, dass manch einer das nicht verstehen mag und eine Sozialwohnung in einem Leipziger Plattenbau bevorzugt hätte. Das Sozialamt würde mir in diesem Fall eine 1-2 Zimmer Wohnung genehmigen und zwei Hunde und zwei Katzen wären kaum erlaubt. Hätte ich auch noch meine Tiere verloren, wer weiß, ob ich es geschafft hätte, mich wieder aufzurappeln.

Meine Situation spitzte sich zu

Nachdem Umzug wurde meine Lage dann zunächst noch viel schlimmer. Ich geriet immer weiter in eine Abwärtsspirale, konnte keine Anwaltsschreiben mehr ertragen und nicht nur der Insolvenzverwalter machte mir zu schaffen. Zwischenzeitlich war ich schwer erkrankt, nicht nur psychisch, sondern litt auch monatelang an einer schweren Lungenentzündung – was natürlich der oben beschriebenen Feuchtigkeit und Heizsituation im Haus geschuldet war. Fast zwei Jahre musste ich mich zudem in dauerhafte psychotherapeutische Behandlung begeben, um überhaupt wieder alltagsfähig zu werden.

In dieser Zeit konnte ich meine Post teilweise wochenlang gar nicht mehr öffnen, was die Probleme nur verschlimmerte. Ich fing an, zur Flasche zu greifen. Das alles während Dieter Broers Videos im Internet Hunderttausende Male angeklickt wurden und er sich im Glanz der Öffentlichkeit suhlte, sowie mit dem von mir finanzierten Buch „Der verratene Himmel“ einen großen Bestsellererfolg einfuhr. Es war eine vollkommen surreale Situation: Alles aufgebaut mit meinem Vermögen, aus einem in den letzten Jahren gut gehenden Hotelbetrieb – und ich saß trinkend mit Atemnot in einem verfallenen kleinen Haus in einem sächsischen Dorf mit 80 Einwohnern und war kräftemäßig kaum fähig, aus dem Bett aufzustehen.

Ich war nicht nur als Geschäftsfrau reingefallen, sondern fühlte mich emotional auf das Schlimmste missbraucht. Das war die Hölle. Immer wieder hatte er mir seine Liebe in blumigsten Formulierungen bekräftigt. Eine Beziehung zu beenden, ist das eine, damit kann man leben. Dass er von heute auf morgen ohne jede Vorankündigung in dieser Weise meinen Ruin in Kauf nehmen würde, hätte ich mir jedoch in den kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Mir wurde endgültig bewusst: Ich wurde ausgenutzt. Es folgten seelische Qualen, die man niemandem wünscht.

Der Weg zur Therapie fiel schwer

Als mir dann nach einiger Zeit klar wurde, dass ich zwischenzeitlich einen Alkoholkonsum hatte, den ich nicht mehr alleine in den Griff bekam, überwand ich meine Scham und gestand alles meinem Hausarzt. Im Anschluss begab ich mich notgedrungen in eine Psychotherapie. Das war eine große Überwindung für mich. Meine Psychologin hat die Geschehnisse über viele Sitzungen mit mir aufgearbeitet und mich wieder für den Alltag stabilisiert. Die Therapieverläufe sind anhand von mehreren Gutachten belegbar. Parallel musste ich mich zusätzlich in neurologisch-psychiatrische Behandlung begeben, da ich es ohne Medikamente nicht schaffte. Dafür waren die Traumatisierungen und meine Symptome zu schwerwiegend. Mein Psychiater nahm mir Gott sei Dank die riesige Angst vor den Psychopharmaka.

Einige ganz wenige Dokumente aus meiner Therapiezeit

Ich kam vor Gericht

Da ich mit zunehmender Zeit nicht mehr handlungs-, geschweige arbeitsfähig war, blieb dem Insolvenzverwalter meines Hotels nichts anderes übrig, als meinen Fall der Justiz zu übergeben. Das brachte mir dann zu alldem Unglück obendrein ein Verfahren wegen Insolvenzverschleppung ein. Und dass, wo ich mir mein ganzes Leben noch niemals etwas hatte zuschulden kommen lassen. Meine Panik stieg ins Unendliche an: „Bin ich etwa eine Verbrecherin? Was wird mit mir geschehen?“ Schlaflose Nächste und Albträume wurden mein ständiger Begleiter. Am Tag der Gerichtsverhandlung war ich wie gelähmt und nahm das Geschehen nur noch schemenhaft unter Tränen wahr. Es endete mit einem blauen Auge für mich. Der Richter war äußerst sensibel, hatte viel Verständnis, ließ nicht zuletzt aufgrund meiner Gesundheit und eines medizinischen Gutachtens Milde walten.

Man wertete mich als minder schweren Fall und ich musste 5.000 Euro zahlen, die ich sogar komplett im Tierheim abarbeiten durfte, da ich dieses Geld natürlich gar nicht hatte. Diese Arbeit gab mir zudem wieder etwas Struktur. Diesen Umständen ist es allerdings zu verdanken, dass meine Zahlungen an Dieter Broers nicht von den Behörden zurückgeholt wurden. Unter normalen Umständen hätte der Insolvenzverwalter alle Verbindlichkeiten, welche Dieter Broers bei meinem Hotel hatte, von ihm eingefordert. So wurde der Aktendeckel zugemacht und meine Firma irgendwann schlichtweg vom Insolvenzgericht gelöscht. Ich sitze natürlich auf den verbliebenen Schulden, die ich aber mit dem an ihn verlorenen Geld sofort begleichen könnte.

Wie geht es mir heute?

Mein Leben heute

Mit 60 Jahren habe ich keine Chance mehr, in meinem erlernten Beruf als Ingenieur zu arbeiten, zumal ich diesen zuletzt vor vielen Jahrzehnten ausgeübt habe. Heute lebe ich am Existenzminimum und halte mich mit vereinzelten Büroarbeiten für kleine Einzelfirmen über Wasser. Daneben kümmere ich mich noch um zwei kleinere Webseiten mit WordPress für einen befreundeten Zahnarzt. Kleine Internetseiten zusammenzubauen, macht mir große Freude.

Ein bis zweimal in der Woche helfe ich zudem als „Leihoma“ hier im Dorf und betreue für ein paar Stunden eine kleine Rasselbande, mit denen ich bastle, ihnen etwas vorlese, bei den Hausaufgaben helfe oder Erdbeeren ernte. Was man als Aushilfsoma eben so macht. Häufig gehen wir hier in der Natur spazieren. Mit der Dorfgemeinschaft verstehe ich mich gut. Was mich bedrückt, ist, dass ich meinen Sohn, den ich aus vietnamesischer Herkunft adoptiert habe, und der mittlerweile Betriebswirtschaft studiert, nicht wie andere Eltern bei seiner Ausbildung unterstützen kann. Das tut mir sehr weh.

Ob die Narben in meiner Seele jemals ganz heilen werden, weiß ich nicht. Bisher hat mir das Schicksal immer wieder einen Lichtblick geschickt. Eine regelmäßige Arbeit wäre schön. Dann könnte ich wichtige, nach wie vor ausstehende, Reparaturen an dem kleinen Haus vornehmen. Ich brauche keinen Reichtum oder ein Leben mit mehreren Anwesen wie Dieter Broers. Es fällt mir einfach schwer, regelmäßig auf die Hilfe von Freunden angewiesen zu sein und ich würde gerne wieder voll und ganz auf eigenen Beinen stehen können. Das wäre mein Wunsch.

Wer weitere Fragen hat, der kann mich jederzeit kontaktieren.

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