Die Sache mit der Opferhaltung

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Heute hat mein Blog spontan eine größere Verbreitung auf diversen Kanälen gefunden, sei es auf Telegram oder auf anderen Portalen. Ich habe viele E-Mails mit Zuspruch und auch Spenden erhalten. Vor allem haben sich weitere interne „Kenner“ von Broers gemeldet. Erst einmal vielen Dank für das alles!

In der Öffentlichkeit beginnt damit endlich eine notwendige Diskussion über Dieter Broers. Es gab auch Kritik zur mir, mit der ich offen umgehen möchte, insbesondere geht es um die Frage, ob ich mich in eine zu starke Opferhaltung begebe.

Dazu habe ich auf einem der Portale das Folgende geschrieben:
Es ist ja nun fast auf den Monat genau fünf Jahre her, als mich Dieter Broers aus seinem Dieter Broers Verlag „entfernt“ hat. Den Blog habe ich erst im Frühjahr diesen Jahres begonnen. Ich denke, ihr glaubt mir, dass ich mir genügend Zeit gelassen habe, um mit meiner Wut auf das Geschehene fertig zu werden. Ich zumindest dachte das.

Aber, liebe Cor und da gebe ich dir recht, beim Schreiben des Blogs sind viele Dinge, die ich aus Selbstschutz verschüttet hatte, wieder ans Tageslicht gekommen und haben mich auch wütend gemacht. Jedoch mehr auf mich selbst. Dieser Blog ist für mich zur Therapie geworden. Ich konnte damit einen schmerzlichen, aber auch sehr lehrreichen Abschnitt meines Lebens verarbeiten. Über Jahre hinweg habe ich mir selbst die Schuld gegeben. Warum war ich so blind, warum habe ich mein Helfersyndrom immer noch nicht im Griff?

Ich habe ja quasi bei Dieter Broers um Liebe gebettelt und gedacht, dass ich diese durch harte Arbeit und großzügige Darlehen erhalten würde. Und deshalb habe ich diese Formulierungen bewusst gewählt. Allerdings war mir nicht klar, dass ich mich damit in die Opferrolle begeben habe. Da werde ich wohl noch einiges klarstellen müssen. Mir hat mein Blog auf jeden Fall geholfen und vielleicht schaffe ich es, dass wenigstens ein paar Gutmenschen, wie ich, ihr Geld und ihre Energie in nützlichere Projekte stecken, als das schwarze Loch Dieter Broers. Nein und ich beende nicht mit Me Agape.

Danke Anke

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